Am Montagnachmittag, einen Tag früher als bisher, trafen sich 21 junge und motivierte
Hackbrettspielerinnen und Hackbrettspieler bei besten Wetterverhältnissen in
Valbella ein. Neben aus früheren Lagern bekannten Gesichtern, waren dieses Jahr
auch viele Jugendliche zum ersten Mal dabei. Nachdem alle Ihre Zimmer bezogen
und die Hackbretter aufgestellt hatten, gab es als erstes ein kurzes Kennenlernspiel.
Dann ging es aber los und alle setzten sich hinter ihre Hackbretter! Im grossen
Gesamtorchester spielten zuerst alle Jugendlichen zusammen, bevor in den einzelnen
Gruppen (Piccoli, Mittlere und Fortgeschrittene) weiter geprobt und gespielt wurde.
Im Verlauf der Woche studierten die Teilnehmenden mit den musikalischen Leitern
ein Repertoire aus 12 verschiedenen Stücken ein. Das Repertoire war breit
gefächert und reichte von Klassik (Prélude von Marc Antoine Charpentier) über Pop-Musik
(Count on me, Rolling in the Deep, Hippi Bus, Up in the Sky), Ragtime
(Alexander’s Ragtime), Chinesischer Volksmusik (Jasmine Flower), weiter zu Irish-Folk
(Lord Inchiquin) bis hin zur Volksmusik aus der Schweiz (Restönis, Bi me
Schöppeli Musikante, Viertonwalzer, Helewie). Das Ergebnis konnte sich hören
lassen: die Zuschauer am Abschlusskonzert applaudierten begeistert!
Nebst dem gemeinsamen
Spielen und Üben konnten sich die Teilnehmer in drei verschiedenen Workshops im
Notenlesen, Begleiten und im Workshop «Fremde Zither» weiterbilden. Patrick
Baer brachte sein Yangqin mit, ein chinesisches Hackbrett, das die
Kursteilnehmenden interessiert begutachteten und ausprobierten.
Das Wetter war super – wir hatten die wohl schönste Woche des Sommers! Zum
Nachtessen gab es dann Würste oder Käse mit Brot. Vor dem Eindunkeln machten
wir uns wieder auf den Heimweg. Beim Lagerhaus erwartet uns ein Feuer, über dem
wir Marshmallows goldbraun braten konnten. Anschliessend gab es noch ein
verrücktes Fussballspiel Leiter gegen Teilnehmende (3 arme Leiter gegen mindestens 15 hochmotivierte Jugendliche…).
Ebenfalls für Abwechslung sorgte
Anita Dachauer. Sie besuchte uns am Mittwoch und machte mit uns für zwei
Stunden Volkstanz. Das war ein Gaudi! Unser bestens eingespielte Küchenteam
war einmal mehr ausgezeichnet. Das Essen war einfach köstlich - Hunger leiden
musste niemand!